Wie entsteht Kunstschnee?
WIE FUNKTIONIERT EINE BESCHNEIUNGSANLAGE?
Kaum naht die Wintersaison, blicken wir gebannt auf den Wetterbericht. Wann kommt der erste Schnee? Ist es kalt genug, dass dieser auch liegen bleibt? Herrschen die richtigen Bedingungen für die künstliche Beschneiung? Oft kann es ein kleiner Wettlauf mit der Zeit werden, damit auch alle Pisten und Parks rechtzeitig für Sie präpariert sind. Aber wie funktioniert eine Beschneiungsanlage eigentlich? Das verraten wir Ihnen gerne anhand unseres Gasti-Schneeparks.
DIE RICHTIGEN ZUTATEN FÜR KÜNSTLICHE/TECHNISCHE BESCHNEIUNG
Kunstschnee will – und soll – natürlichen Schnee nachahmen. Die Anlage sprüht feinste Wassertröpfchen in die kalte Winterluft. Ein Teil verdunstet und entzieht der Umgebung Wärme. So kann der andere Teil gefrieren und als kleine Eiskristalle zu Boden fallen – Kunstschnee entsteht. Tatsächlich braucht es nur Wasser und Luft. Kunstschnee hat also rein gar nichts mit Chemikalien oder unnötiger Umweltbelastung zu tun. Da mit technischen Hilfsmitteln gearbeitet wird, spricht man mittlerweile auch gerne von „technischem Schnee“, denn dieser Begriff räumt etwaige Missverständnisse aus.
Um technischen Schnee zu erzeugen, wird Wasser in den Düsen von Schneekanonen und Schneilanzen feinstens zerstäubt und rausgeschleudert. Damit der zuvor beschriebene Vorgang der Wärmeentziehung auch effizient funktioniert, darf die Lufttemperatur max. -4 °C und die Wassertemperatur max. +2 °C betragen. Zugleich muss die Luftfeuchtigkeit unter 80 % liegen. In anderen Worten: Je trockener die Luft ist und je kühler Wasser und Luft sind, desto besser funktioniert die Produktion von technischem Schnee.
TECHNISCHE BESCHNEIUNG IN UNSEREM KINDERLAND IN DORFGASTEIN
Die Skischule Dorfgastein Holleis investierte bereits vor vielen Jahren in eine eigene Bescheiungsanlage, um für einen pünktlichen Saisonstart zu sorgen. Dank moderner Schneilanzen der Schweizer Firma Bächler können wir bereits ab November mit der Beschneiung unseres Kinderlandes beginnen. Das energieeffiziente Schneilanzen-System zählt zu den leisesten Schneekanonen der Welt. Die neue Düsentechnologie verbraucht wesentlich weniger Druckluft, kommt problemlos mit hohen Wassertemperaturen zurecht und kann bereits bei 2 °C früher mit der Schneeerzeugung beginnen. So ist binnen sechs Tagen bereits ausreichend technischer Schnee für den gesamten Gasti-Schneepark vorhanden – ideal, falls es einmal eng werden sollte.
Bei besten Pisten- und Schneebedingungen fühlen sich nicht nur Kids in der Skischule Dorfgastein Holleis so richtig wohl. Neugierig geworden? Buchen Sie Ihren Skikurs und holen Sie sich das Rundum-Sorglos-Paket fürs Pistenvergnügen im Skigebiet Dorfgastein-Großarltal!